PSYCHOONKOLOGIE

Den Schwerpunkt der Psychoonkologie bildet die psychotherapeutische Begleitung während oder nach einer Krebserkrankung, die meist - neben den körperlichen Beschwerden und Folgen von Operationen sowie Nebenwirkungen von Krebstherapien - mit großer psychischer und sozialer Belastung, mit großen Ängsten und Unsicherheiten einhergeht und die Betroffenen und Angehörigen auf vielen Ebenen unvorhergesehen aus dem Leben reisst. Die Psychoonkologie will Unterstützung im Umgang mit Schmerzen oder Ängsten und in der Krankheitsbewältigung und Trauerverarbeitung bieten, sowie im Finden von neuem Lebenssinn und im Umgang mit Existenzsorgen und Progredienzängsten. Sie schafft Zugang zu eigenen Ressourcen, hilft beim Erkennen und Verändern von Verhaltensmustern und beim Herausfinden und Aufarbeiten von inneren und äußeren Konflikten. Die Arbeit mit inneren Bildern wie dem inneren Kind oder dem inneren Heiler fördert die Rückkehr zur eigenen Lebensquelle und das liebevolle Annehmen des eigenen Körpers und der eigenen Gefühle.

Im Rahmen einer Psychotherapie werden die Kosten für Psychoonkologie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Inhalte und Schwerpunkte der psychoonkologischen Psychotherapie:
  • Verhaltenstherapie und Gesprächstherapie
  • Akzeptanz - und Commitmenttherapie ACT
  • Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken
  • Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl
  • Visualisierung nach Simonton
  • Körpertherapie, Körperreisen
  • Gestalttherapie nach Perls
  • Arbeit mit inneren Bildern
  • Ressourcenaktivierung